Die instabile Preisentwicklung fossiler Energieträger und die steigende CO2-Steuer machen Wärmepumpen als alternative Heizlösung attraktiv. Denn sie gelten heutzutage als sehr energiesparend und umweltschonend. Da sie aufgrund geringerer Vorlauftemperaturen allerdings nicht mit älteren Heizsystemen kompatibel sind, fallen für eine Umrüstung von Bestandsgebäuden in der Regel aufwändige und teure Umbauarbeiten an. So müssen Radiatoren entfernt und durch moderne Fußbodenheizungen ersetzt werden. Die Kroll Energy GmbH hat nun jedoch eine Lösung entwickelt, die auch mittleren bis großen Immobilien einen schnellen und zugleich kostengünstigen Wechsel zur CO2-neutralen Heizvariante ermöglicht. Dank Vorlauftemperaturen von 70 °C kann die neue Hochtemperatur-Wärmepumpe Kroll SW ohne Renovierungsarbeiten an das bestehende Heizsystem angeschlossen werden. Somit eignet sie sich auch für komplexe oder denkmalgeschützte Immobilien. Dabei kommt sie selbst bei sehr niedrigen Außentemperaturen bis -17 °C ohne zusätzlichen Durchlauferhitzer aus, sodass keine versteckten Stromkosten drohen. Die Kroll SW ist in Leistungsstufen von 50 bis 150 kW erhältlich und lässt sich für größere Gebäudekomplexe oder Quartiersnetze kaskadieren.

Dank Vorlauftemperaturen von 70 °C lässt sich die neue Kroll SW ohne größere Umbauarbeiten einfach an das bestehende Heizsystem anschließen. Bildquelle: Kroll Energy GmbH
Dank Vorlauftemperaturen von 70 °C lässt sich die neue Kroll SW ohne größere Umbauarbeiten einfach an das bestehende Heizsystem anschließen. Bildquelle: Kroll Energy GmbH

„Auf Bewohner einer durchschnittlichen 70 m2-Wohnung in einem deutschen Mehrfamilienhaus mit Erdgas- oder Öltherme kamen 2022 etwa 500 Euro mehr Heizkosten als 2021 zu“, weiß Dr. Alexander Ramm, Geschäftsführer der Kroll Energy GmbH. „Daher wollen viele Hauseigentümer und Immobilienverwalter auf fossilfreie und somit auch preisstabilere Energieträger umstellen.“ Doch die Möglichkeiten für eine kosteneffiziente Umrüstung bei mittleren und großen Bestandsgebäuden bleiben überschaubar. So wird zwar für Nah- oder Fernwärme lediglich eine Wärmeübergabestation benötigt. Allerdings setzt dies voraus, dass überhaupt ein entsprechend ausgebautes Versorgungsnetz vorhanden ist. Eine deutlich flexiblere, unabhängigere und vor allem auch CO2-neutrale Alternative stellen dagegen Wärmepumpen dar.

Die herkömmliche Niedrigtemperatur-Variante ist aufgrund ihrer geringen Vorlauftemperaturen in den meisten Fällen jedoch nicht mit bestehenden Heizsystemen kompatibel, sodass umfangreiche Renovierungsarbeiten anfallen: Sowohl ein Austausch der alten Radiatoren als auch eine Verlegung einer geeigneten Fußbodenheizung, für die wiederum der Estrich erneuert werden muss, sind teuer und langwierig. Darüber hinaus hing der Wärmepumpe lange ein missbilligender Ruf als Stromfresser an. „Unsere neue Hochtemperatur-Wärmepumpe straft diese Vorurteile Lügen“, widerspricht Dr. Ramm. „Wir können bei unseren Geräten komplett auf die stromintensiven Nachheizer verzichten – und bei der Kroll SW trotzdem ausreichend hohe Vorlauftemperaturen realisieren, um sie ohne Umbaumaßnahmen auch an ältere Heizsysteme anzuschließen.“

„Aufgrund der Außenaufstellung und der Anschlussmöglichkeit an bestehende Heizsysteme, die zuvor etwa mit Gas- oder Ölthermen betrieben wurden, lassen sich mit der flexiblen Hochtemperatur-Wärmepumpe sogar denkmalgeschützte Gebäude unkompliziert energetisch sanieren und zukünftig CO2-neutral beheizen“, so Geschäftsführer Dr. Alexander Ramm. Bildquelle: Kroll Energy GmbH
„Aufgrund der Außenaufstellung und der Anschlussmöglichkeit an bestehende Heizsysteme, die zuvor etwa mit Gas- oder Ölthermen betrieben wurden, lassen sich mit der flexiblen Hochtemperatur-Wärmepumpe sogar denkmalgeschützte Gebäude unkompliziert energetisch sanieren und zukünftig CO2-neutral beheizen“, so Geschäftsführer Dr. Alexander Ramm. Bildquelle: Kroll Energy GmbH

Energetische Sanierung von Bestandsgebäuden lohnt sich

Kroll Energy hat die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe als umweltfreundliche und fossilfreie Heizlösung speziell für Bestandsgebäude entwickelt. Aus diesem Grund wurde sie als Monoeinheit zur Außenaufstellung konzipiert, sodass im Gegensatz zu Split-Varianten keine aufwändige Verlegung von Kältemittelleitungen notwendig ist. Die Verbindung mit dem bestehenden Warmwasser-Heizsystem erfolgt unkompliziert lediglich durch Anschließen des Vor- und Rücklaufs. Ein Plattenwärmetauscher überträgt die Energie innerhalb der Anlage effizient vom Kältemittel zum Warmwasser. Damit die Kroll SW sowohl bei sehr niedrigen Außentemperaturen bis -17 °C als auch im Hochsommer eine konstante Vorlauftemperatur von 70 °C gewährleisten kann, ist sie mit zwei Kältekreisläufen ausgestattet. „So sind wir nicht auf einen zusätzlichen Durchlauferhitzer angewiesen“, erläutert Dr. Ramm. „Dank des monovalenten Betriebs lauern auch bei extremen Kälteperioden, wie wir sie im Dezember 2022 erlebt haben, keine versteckten Stromkosten.“

Für einen energie- und kosteneffizienten Betrieb muss die Heizungslösung auf Gebäudetyp und -alter, Nutzungsart sowie zahlreiche individuelle Einflussfaktoren hin ausgelegt werden. Um dies zu gewährleisten, übernimmt Kroll Energy auf Anfrage auch die Projektierung. Da vor Ort lediglich der Vor- und Rücklauf anzuschließen sind, ist die bereits auf die jeweiligen Einsatzbedingungen zugeschnittene Anlage innerhalb eines Tages betriebsbereit. Bedient wird das System über eine vom Unternehmen selbst entwickelte Webanwendung, in der Solltemperaturen und außentemperaturabhängige Heizkurven anwenderfreundlich abgefragt werden können. Zudem lassen sich die Pumpen und Sensoren des bestehenden Heizverteilungssystems nahtlos einbinden. So ermöglicht die Kroll SW eine ressourcenfreundliche Steuerung der Gesamtanlage.

CO2-neutrale Heizlösung für Wohn-, Gewerbe und Industriegebäude

Standardmäßig ist die Kroll SW in Ausführungen zwischen 50 und 150 kW erhältlich. Bei einem höheren Leistungsbedarf ist es aber auch möglich, mehrere Geräte miteinander zu kaskadieren. Damit eignet sich die nachhaltige Heizungslösung sowohl zur Umrüstung von Mehrfamilienhäusern als auch von Gewerbe-, Industrie- und Großimmobilien bis hin zu Quartiersnetzen. „Aufgrund der Außenaufstellung und der Anschlussmöglichkeit an bestehende Heizsysteme, die zuvor etwa mit Gas- oder Ölthermen betrieben wurden, lassen sich mit der flexiblen Hochtemperatur-Wärmepumpe sogar denkmalgeschützte Gebäude unkompliziert energetisch sanieren und zukünftig CO2-neutral beheizen“, resümiert Dr. Ramm.

www.kroll.de

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