Energieexperten sind sich einig: Der Wärmepumpe kommt bei der Energiewende eine besondere Rolle zu. Keine andere Heizungstechnologie kann mit weniger Energie zuverlässig eine Kilowattstunde Wärme erzeugen. Bei Einfamilienhaus-Neubauten sind Wärmepumpen in Deutschland inzwischen die wichtigste Heizungstechnologie und haben bereits Gas und Öl für die Wärmeerzeugung hinter sich gelassen. Die Firma FIBAV hat diesen Trend bereits früh erkannt und konsequent verfolgt. So wurde auch das Baugebiet im Magdeburger Ortsteil Herrenkrug schon seit Baubeginn vor zehn Jahren komplett mit klimafreundlichen Wärmepumpen des Marktführers Vaillant ausgerüstet.

Das Baugebiet in Magdeburg-Herrenkrug ist bunt und grün zugleich. Bunt, weil das Quartier wie üblich in der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt nicht durch eine strikte Bauordnung gleichförmig reglementiert ist – hier steht etwa der kompakte Bungalow direkt neben einer großen Stadtvilla. Grün sind der direkt angrenzende Biederitzer Forst, die Elbauenlandschaft und das benachbarte Gelände der Bundesgartenschau von 1999, mittlerweile ein beliebter Familien- und Freizeitpark. Grün ist aber auch die Umweltbilanz der Einfamilienhäuser, die FIBAV seit 2012 dort gebaut hat, denn alle 53 Häuser werden mit modernen Luft-Wasser-Wärmepumpen beheizt.

Wärmepumpe als Schlüsseltechnologie

Noch nutzen nicht einmal drei Prozent der deutschen Haushalte zum Heizen eine Wärmepumpe. Ihr Marktanteil wächst aber kontinuierlich. Bei Neubauten hat die Wärmepumpe mit einem Anteil von rund 46 Prozent erst vor Kurzem die Gasheizung als beliebteste Heiztechnik überholt. Dieser Anteil könnte aber noch höher sein, wie ein Vergleich mit anderen Ländern zeigt. Wärmepumpen haben das große Potential, die Wärmequelle der Zukunft zu sein. Zu diesem Ergebnis sind auch die Forscher des Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (Fraunhofer ISE) gekommen, die in der Wärmepumpe eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende sehen.

Für die FIBAV ist die Ausstattung von Neubauten mit Luft-Wasser-Wärmepumpen schon fast obligatorisch. „Auf lange Sicht werden es andere Lösungen in diesem Sektor schwer haben“, ist sich Frank Pohlmann, betriebsleitender Prokurist bei der FIBAV Immobilien GmbH sicher. „Mehr als 95 Prozent unserer Bauherren setzen inzwischen auf Wärmepumpen. Die Systeme sind ebenso effizient wie ausgereift: Sie nutzen die Wärmeenergie der Luft, um Heizungswärme zu erzeugen – auch bei tiefen Minusgraden. Nur 25 Prozent der Energie müssen als Strom für den Betrieb der eigentlichen Pumpe aufgewendet werden. Wenn die Wärmepumpe mit Ökostrom betrieben wird, heizt sie sogar komplett CO2-neutral. Selbstverständlich ist die Technik auch mit Photovoltaik und Solarkollektoren für Warmwasser kombinierbar, sodass ein Eigenheim energetisch völlig autark werden kann“, so Frank Pohlmann weiter.

Moderne Technik für ambitionierte Klimaschutzziele

Zukunftsweisende Technologien für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen unter der eingetragenen Marke Öko-Tech setzt das Unternehmen bereits seit 2011 ein, skalierbare Lösungen in sechs Stufen von Basic bis Exclusive sind verfügbar. Alle Stufen haben eines gemeinsam: Sie unterschreiten die gesetzlich geforderten Standards deutlich.

Für das Erreichen der Klimaschutzziele ist der Wärmesektor von zentraler Bedeutung. Etwa 70 Prozent des gesamten Wärmebedarfs fallen in privaten Haushalten an. Dabei sind Raumwärme und Warmwasser für knapp drei Viertel des gesamten CO2-Ausstoßes im Bereich Wohnen verantwortlich. Diesen Wert im Gebäudesektor zu reduzieren ist das ambitionierteste der Ziele, das sich die Bundesregierung gesetzt hat: Zum Erreichen der Klimaneutralität sollen die CO2-Emissionen bei Gebäuden zunächst bis 2030 um 40,7 Prozent sinken – deutlich stärker als etwa in den Bereichen Verkehr, Industrie oder Energiewirtschaft.

Geld sparen und die Umwelt entlasten

Das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG), das die Bundesregierung als Bestandteil des Klimaschutzpakets auf den Weg gebracht hat, wird für steigende Kosten bei fossilen Brennstoffen sorgen. Dadurch steigen die Kosten für Erdgas und Heizöl jährlich schrittweise an. Bei einem Einfamilienhaus mit einem Energieverbrauch von 20.000 Kilowattstunden kämen so bis 2026 zusätzliche Kosten von bis zu 364 Euro pro Jahr auf die Eigenheimbesitzer zu. Wärmepumpen sind demnach also auch wirtschaftlich weitaus günstiger als Öl- oder Gasheizungen. Hinzu kommt, dass Wärmepumpen förderfähig sind. Die Höhe der Förderung hängt dabei von der Art der Wärmepumpe und deren Effizienz ab. Im Durchschnitt sind dies etwa 35 Prozent der Investitionskosten.

In Magdeburg-Herrenkrug sind die Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer von dieser Heiztechnologie überzeugt. Die FIBAV Unternehmensgruppe kaufte das ehemalige Militärgrundstück 2012 und begann im Jahr darauf mit dessen Erschließung. In zwei Bauabschnitten wurden dort insgesamt 53 Grundstücke zwischen 550 und 1.300 Quadratmetern ausgewiesen und bebaut. Inzwischen hat sich das Neubaugebiet längst in ein lebendiges Quartier verwandelt. Für potenzielle Bauherren dient es aber auch weiterhin als Anlaufstelle für Besichtigungen: Ein Musterhaus am westlichen Rand des Wohngebiets dient der FIBAV als Geschäftsstelle. Hier informiert das Unternehmen über moderne Wohnformen und energieeffizientes Bauen.

www.fibav.de

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