Konvektive Heizungen sind zwar weit verbreitet, haben aber gravierende Nachteile gegenüber Strahlungs-Heizungen. Ein besonders effizientes Strahlungs-Heiz- und -Kühlsystem hat jetzt die varista GmbH in ihr Portfolio aufgenommen: KIGO-Klimadecken ermöglichen Heizen und Kühlen mit ein und demselben System.
Konvektive Heizungen sind zwar weit verbreitet, haben aber gravierende Nachteile gegenüber Strahlungs-Heizungen. Ein besonders effizientes Strahlungs-Heiz- und -Kühlsystem hat jetzt die varista GmbH in ihr Portfolio aufgenommen: „KIGO-Klimadecken ermöglichen Heizen und Kühlen mit ein und demselben System“, hebt Walter Fleschhutz, Geschäftsführer des Allgäuer Unternehmens, das zugleich Systemhaus und Montagetechnik-Hersteller für die Solarenergie ist, hervor. Das unkonventionelle Klimatisierungssystem sei flexibel, könne individuell gestaltet, mit jeder Energiequelle gekoppelt und auf das Grad genau geregelt werden. Für Wärmerückgewinnungen, die Grundwassernutzung („free cooling“) und in Kombination mit Wärmepumpen sei es hervorragend geeignet.
KIGO-Klimadecken können zum Beispiel in Büros, Tagungsräumen, Industrie-hallen, Supermärkten und Einkaufszentren sowie Autohäusern eingebaut werden. In Anwendungen, bei denen eine Präzisionsklimatisierung erforderlich ist, wie in der Lebensmittelindustrie (etwa bei Käsereien), in Laborräumen, Kliniken und Krankenhäusern, kommen die Vorzüge des Systems besonders zur Geltung. KIGO wurde vor 30 Jahren in der Schweiz entwickelt. Bis heute sind von dem erfolgreichen System bereits über 50.000 m² Klimadecken-Elemente verbaut worden.
„Herkömmliche Heiz- und Kühlsysteme arbeiten oftmals nach dem Konvektions-prinzip: Sie verwenden zur Regulierung der Temperatur die Umgebungsluft“, erklärt Fleschhutz, „warme Luft steigt nach oben, kalte Luft sinkt. Im Raum bilden sich Luftschichten. Im Extremfall haben Sie kalte Füße, während Ihr Kopf glüht. Außerdem kommt es zu einer unangenehmen Luftumwälzung. KIGO verwendet dagegen zum Heizen und Kühlen keine Luft, sondern elektromagnetische Wellen im Infrarotbereich. Diese Wellen durchdringen die Luft ohne Energieverlust und strahlen direkt auf die Oberfläche von Gegenständen und Personen. Unangenehme Zugluft, Allergie verursachende Staubpartikel und Lärm – all die negativen Begleiterscheinungen klassischer Klimageräte sind mit KIGO-Klimadecken passé, denn sie arbeiten auch im Kühlmodus vollkommen geräuschlos.“
Ein Plus von KIGO-Klimadecken sind die leistungsfähigen Wärmetauscher. Durch eine spezifische Geometrie verfügen sie über eine hohe Austausch-Oberfläche von 95 Prozent, was eine einzigartig effiziente Wärmeübertragung garantiert. Gegenüber konventionellen haben KIGO-Klimadecken 20 bis 60 Prozent mehr Leistung beim Kühlen und bis zu 100 Prozent mehr beim Heizen. „Gerade bei großen Raumhöhen, wie in Industriehallen, können bis zu 70 Prozent Energie eingespart werden“, betont Fleschhutz. Das Klimadecken-System kann schnell und einfach, aber dennoch vielseitig montiert werden; zum Beispiel integriert in einer abgehängten Decke oder auch an der Wand. Zahlreiche Formate und individuelle Designs sind möglich, selbst das Lieblingsgemälde kann reproduziert werden. Fleschhutz arbeitet seit über 20 Jahren mit Energie Solaire S.A. im Bereich der Solarthermie zusammen: „In vielen Projekten haben wir die unverglasten Absorber von Energie Solaire erfolgreich eingesetzt. Jetzt wollen wir auch den Vertrieb von KIGO Heiz- und Kühldecken forcieren“, sagt er.
varista GmbH, www.varista.de