Deutschlands erstes Bio-Effizienzhaus steht im oberbayerischen Poing, unweit der Landeshauptstadt München: Beim Musterhaus Alpenchic setzte der Ökohaus-Pionier Baufritz auf die Versöhnung von Tradition und Moderne. Mit Brennstoffzellen-Heizung, natürlichen Produkten aus Holz, Stahl und Glas und einem ganzheitlichen Gesundheitskonzept.
Deutschlands erstes Bio-Effizienzhaus steht im oberbayerischen Poing, unweit der Landeshauptstadt München: Beim Musterhaus Alpenchic setzte der Ökohaus-Pionier Baufritz auf die Versöhnung von Tradition und Moderne. Mit Brennstoffzellen-Heizung, natürlichen Produkten aus Holz, Stahl und Glas, einem ganzheitlichen Gesundheitskonzept – und einem Badezimmer-Ensemble aus freistehender Badewanne und Waschtisch aus Stahl/Email von Bette. Nicht nur das Material überzeugt – auch die maßgenaue Fertigung der Badobjekte.
„Das Musterhaus Alpenchic ist zweifellos eines der innovativsten Musterhäuser in Europa“, so Thomas Zoller, Innenarchitekt des Gebäudes. Sein rechteckiger Baukörper, die weiten Dachüberstände sowie die Fassade aus Holzschindeln stellen einen klaren Bezug zur alpenländischen Bautradition her. „Wir übertragen diese altbewährten Baudetails in eine moderne, zeitgemäße Architektur und bereichern diese mit Bauhaus-Elementen und gezielt positionierten Designdetails.“
Die Moderne steckt dabei vor allem in der Technik: „Das Haus verfügt über einen eigenen Recycling-Keller und ein autarkes Energiekonzept mit Brennstoffzellentechnik, Photovoltaik und einer eigene Windkraftanlage im Garten.“ Damit ist eine weitgehende Selbstversorgung des Gebäudes möglich. In dem echten Plusenergiehaus lässt sich mithilfe eines Solarstromspeichers der Eigenstromverbrauch auf rund 80 Prozent steigern. Im Alpenchic steckt auch sonst eine Menge Technik: Die Steuerung des gesamten Gebäudes geschieht über einen Touchscreen, der im Garderobenspiegel integriert ist. Und ein zentral gesteuertes System von Luftröhren organisiert die Klimatisierung der Räume.
Höchste Nachhaltigkeits- und Gesundheitsstandards
Die Gesundheit der Bewohner stand bei dem Konzept ganz klar im Mittelpunkt. Das dominierende Material ist edles Holz – bis hin zum Biodämmstoff aus Fichten-Holzspänen, der vom Ökohaus-Pionier selbst entwickelt wurde. Zwei Zertifikate belegen die außergewöhnlich hohen Standards des Gebäudes: Das Musterhaus Alpenchic erhielt nicht nur das Sentinel-Gesundheitszertifikat für gesundes Bauen, es darf auch als erstes Gebäude in Deutschland überhaupt das strenge Schweizer „Minergie-A-Eco“-Label tragen. Dabei werden Faktoren wie Energieeffizienz, der Einsatz von erneuerbaren Energien, gesundes Wohnen oder die Bauökologie des Gebäudes bewertet.
Eine gesunde Natürlichkeit bestimmt auch die Gestaltung des Badezimmers. Es ist ein hoher, lichter Raum mit Holzleiter an der Wand. Wie im restlichen Haus dominiert hier das Holz – im Bad ist das eher ungewöhnlich. „Es widerspricht zunächst unseren Seh- und Nutzungsgewohnheiten, dass wir hauptsächlich mit Holz gearbeitet haben. Aber das Material hat nicht nur eine ganz besondere Haptik und Akustik – es ist aus der alpenländischen Architektur schlichtweg nicht wegzudenken.“
Maßgeschneidertes Ensemble aus Waschtisch und Badewanne
Den Mittelpunkt des Raums bildet ein Ensemble aus freistehender Badewanne und passendem Waschtisch des Delbrücker Stahl/Email-Spezialisten Bette. Für das Musterhaus Alpenchic wurden Waschtisch und Badewanne in der Manufakturabteilung zusammengefügt. Dort wurde der Waschtisch auch bereits mit individuellen Bohrungen für die Armaturen versehen. Im Musterhaus ist er in direktem Anschluss an die Wanne angebracht und im selben puristischen Design gehalten. Denn die Badewanne BetteOne Relax Highline und der Waschtisch BetteOne stammen aus derselben Serie, für dessen Design das Potsdamer Büro Tesseraux und Partner verantwortlich zeichnet.
Charakteristisch für die Badewanne ist der nur 28 cm hohe Wannenrand, der ihr eine reduzierte Erscheinung verpasst – und mit ihrer an einen Liegestuhl angelehnten Rückenlehne für angenehmen Komfort sorgt. Eine Besonderheit: über den Bette Quelleinlauf gelangt das Wasser von unten in die Wanne. Das macht das Befüllen der Wanne besonders leise und komfortabel.
„Nachhaltigkeit ist ein Thema, mit dem wir uns schon lange beschäftigen“, sagt Sven Rensinghoff, Marketingleiter bei Bette. „Die Zusammenarbeit mit dem Öko-Pionier Baufritz erscheint uns daher mehr als logisch. Stahl/Email hat einige ganz klare und nachweisbare Vorzüge in punkto Nachhaltigkeit und Ökologie – von den natürlichen Werkstoffen über die lange Lebensdauer bis hin zur kompletten Recyclebarkeit. “ Seit Jahren schon arbeitet Baufritz mit dem Stahl/Email-Spezialisten Bette zusammen. „Für die Kooperation mit Bette gibt es viele gute Gründe“, erklärt Zoller. „Unter anderem, dass Bette freistehende Wannen aus einem Material handwerklich perfekt fertigt. Außerdem kann Bette Lösungen auch individuell maßschneidern. Das passt bestens zu unserer Philosophie.“ Bei den rund 200 Häusern, die Baufritz im Jahr fertigt, ist Individualität bei der Gestaltung nämlich stets gefragt: bis hin zur Badewanne auf Maß.
Das Material Stahl/Email, aus dem die Waschtische, Dusch- und Badewannen von Bette bestehen, ist langlebig, hygienisch und auch nach Jahrzehnten genau so wertig wie beim Kauf. Ein wichtiges Argument für Zoller: „Wertigkeit und Langlebigkeit der Materialien sind für uns enorm wichtig. Für eine nachhaltige Planung erschien uns Stahl/Email als passendes Material. “ Stahl, Holz und Glas – aus diesen Materialien entsteht im Musterhaus Alpenchic eine qualitativ hochwertige Architektur, die Komfort mit Energieeffizienz und einem spürbar gesunden Wohnklima verbindet.
Das komplette Bette-Sortiment weist seine ökologische Qualität durch eine Environmental Product Declaration (EPD) vom Institut Bauen und Umwelt e. V. nach. Diese EPD entspricht der Norm ISO 14025.
Bette GmbH & Co. KG, www.my-bette.com